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Die Zukunft liegt in der Cloud

Die cloudbasierte Zutrittssteuerung bietet eine attraktive Option für Unternehmen, die eine flexible, skalierbare und zuverlässige Zutrittskontroll-Lösung suchen. Durch ihren Einsatz können sie sich sicher und zukunftsfähig aufstellen.

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Schlüssel vor Daten
Foto: ©iStock | matejmo

Die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) hat einen starken Einfluss auf fast alle Bereiche  des Privat- und Arbeitslebens, einschließlich des Identity- und Access-Managements (IAM) und damit auch auf Systeme zur Zutrittssteuerung. Denn um Zutritts- und Zugriffsberechtigungen sicherheitswirksam definieren und managen zu können, müssen personenbezogene Daten gespeichert werden und abrufbar sein.

Die Herausforderung besteht einerseits im datenschutzkonformen Umgang mit persönlichen Informationen und andererseits in der möglichst effektiven und nutzerfreundlichen Handhabung von Zutrittskontrollsystemen – das Thema ist somit hoch aktuell.

Dank IAM können Unternehmen die Identität von Nutzern und Geräten verwalten und sicherstellen, dass nur autorisierte Personen auf ihre Ressourcen zugreifen können. In Kombination mit cloudbasierten Zutrittssteuerungssystemen haben sie die Möglichkeit, den Zugang zu ihren Räumlichkeiten und Ressourcen ortsunabhängig über eine Schnittstelle zu verwalten und zu überwachen.

Zutrittssteuerung – wichtiger Bestandteil der Sicherheitsstrategie

Ein System zur Zutrittssteuerung ist heute aus verschiedenen Gründen ein wichtiger Bestandteil der Sicherheitsstrategie von Unternehmen und Organisationen:

  • Schutz von Personen und Vermögenswerten: Ein System zur Zutrittssteuerung verhindert unbefugten Zutritt zu Gebäuden oder bestimmten Bereichen und somit auch den Diebstahl von Eigentum oder Vandalismus und Sabotage. Ebenso schützt es Personen, indem es den Zugang von unautorisierten Personen zu sensiblen Bereichen wie Serverräumen oder Produktionsstätten unterbindet.
  • Erfüllung von Sicherheitsvorschriften: Für viele Unternehmen und Organisationen gilt es, bestimmte von Regierungen oder Industrieverbänden festgelegte Sicherheitsstandards einzuhalten. Ein System zur Zutrittssteuerung trägt dazu bei, diese Standards zu erfüllen und somit auch Bußgelder oder rechtliche Konsequenzen zu vermeiden.
  • Notfallvorsorge: Eine Zutrittssteuerung unterstützt in Notfällen wie Feuer, Naturkatastrophen oder Terroranschlägen eine schnelle und gezielte Evakuierung.
  • Verbesserung der Gesundheit und Sicherheit: In der COVID-19-Pandemie hat die Zutrittssteuerung eine noch größere Bedeutung erlangt. Mit einem Besuchermanagementsystem kann der Zutritt von Personen kontrolliert und eine Überwachung der Gesundheitszustände von Besuchern ermöglicht werden. Das trägt dazu bei, die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern.
  • Steigerung der Effizienz: Branchenstandards, Vorschriften oder Gesetze verpflichten viele Unternehmen und Organisationen zur Implementierung eines Besuchermanagementsystems. So wird nicht nur die Einhaltung von Vorschriften gewährleistet, sondern darüber hinaus die Effizienz im Umgang mit Besuchern gesteigert. Eine Registrierung der Gäste vor Besuchsantritt beispielsweise, beschleunigt und erleichtert den Check-in-Prozess am Tag des Besuchs. Das reduziert Wartezeiten und verbessert die Besuchererfahrung. Eine optimale und vollumfängliche Zutrittssteuerung schafft somit die Grundlage für ein effizientes Besuchermanagement.

Besuchermanagement und zuverlässige Zutrittssteuerung

Ein Besuchermanagement ist ein wichtiger Bestandteil eines umfassenden Zutrittskontrollsystems. Es regelt und kontrolliert den Zugang von Besuchern oder Lieferanten und Gästen zu einem Gebäude oder zu einem bestimmten Bereich innerhalb des Gebäudes.

Wer befindet sich gerade auf dem Gelände? Welche Besucher werden noch erwartet? Welche Besucherdaten fehlen und müssen nachgetragen werden? Ein vollumfängliches Besuchermanagementsystem fasst all diese Informationen transparent zusammen und dokumentiert sämtliche Besucheraktivitäten, einschließlich der Ein- und Ausgangszeiten sowie der besuchten Bereiche. Dadurch ist es möglich, auf einen Blick eine genaue Übersicht darüber zu erhalten, wer sich zu welcher Zeit in welchem Bereich aufgehalten hat. Das kann besonders in sicherheitsrelevanten Bereichen in Unternehmen oder öffentlichen Einrichtungen von großer Bedeutung sein, um im Ernstfall schnell handeln zu können.

Eine solche Dokumentation trägt auch dazu bei, mögliche Haftungsfragen zu klären oder unautorisierte Zugriffe auf sensible Bereiche zu verhindern. Ein Besuchermanagementsystem kann darüber hinaus auch Alarmfunktionen enthalten, die es dem Sicherheitspersonal ermöglichen, schnell auf ungewöhnliche Aktivitäten oder Bedrohungen zu reagieren. Es trägt somit insgesamt zur Sicherheit und Transparenz bei, indem es den Zugang von Besuchern zu bestimmten Bereichen kontrolliert und dokumentiert. Solche Systeme können dabei sowohl cloudbasiert als auch On-Premises betrieben werden.

Cloud-Lösungen

Innovative und cloudbasierte Lösungen im Bereich der Zutrittssteuerung prägen zunehmend den Markt. Dieser Trend ist wenig überraschend, denn die Kombination aus Cloud-Services und Zutrittssteuerung liefert zahlreiche Vorteile. So können Unternehmen die Zugriffsrechte von Benutzern und Geräten zentral verwalten und aktualisieren. Dadurch wird es einfacher, Richtlinien durchzusetzen und Compliance-Vorgaben einzuhalten.

Darüber hinaus bieten cloudbasierte Lösungen eine hohe Skalierbarkeit – neue Benutzerlizenzen und Geräte können schnell und einfach hinzugefügt oder entfernt, die benötigte Rechenleistung und Speicherkapazität dynamisch angepasst werden. Zur Erweiterung der Infrastruktur muss das Unternehmen keine zusätzliche Hardware oder Software erwerben.

Qualitativ gute Cloud-Lösungen bieten eine hohe Verfügbarkeit und Ausfallsicherheit, da sie auf einer verteilten Infrastruktur betrieben werden, die redundante Systeme und automatisierte Wiederherstellungsmechanismen umfasst. Neben Skalierbarkeit, Flexibilität und Sicherheit wird durch die Nutzung von Cloud-Computing-Technologie die Effizienz und Effektivität der Zutrittskontrolle verbessert. Plattformen, die auf in Deutschland stehenden Rechenzentren basieren und darüber hinaus ISO 27001-zertifiziert sind, erfüllen höchste Sicherheitsstandards und Datenschutzauflagen. Denn im Fokus muss immer der Datenschutz stehen, damit Sicherheitslücken nicht zum Boomerang werden. Um das zu gewährleisten, müssen angemessene Datenschutzrichtlinien und Sicherheitsmaßnahmen umgesetzt werden.

Dazu gehören Penetrationstests zur Überprüfung der Sicherheit von Computersystemen, Netzwerken oder Anwendungen durch Simulation eines Angriffs von außen oder von innen, um Schwachstellen im System zu identifizieren, bevor Angreifer sie ausnutzen können. Ebenso gehören die Verwendung von sicheren Authentifizierungs- und Autorisierungsmethoden, der Einsatz von Verschlüsselungstechnologie, die Durchführung von regelmäßigen Sicherheitsaudits und die Implementierung von Zugriffs- und Zutrittskontrollen dazu. Unternehmen müssen sicherstellen, dass personenbezogene Daten geschützt und sicher verarbeitet werden und dass die Rechte von Mitarbeitenden, Kundinnen und Kunden sowie allen anderen „Stakeholdern“ respektiert werden. Datenschutzlücken können zu schwerwiegenden Folgen für Unternehmen und Einzelpersonen führen, einschließlich Verlust von Daten, Finanz- und Imageverlust. Daher ist eine Balance zwischen Datenschutz und IT-Sicherheit zu finden, um die besten Ergebnisse für alle Beteiligten zu erzielen.

Die Zukunft der Zutrittssteuerung liegt zweifellos in der Cloud. In Kombination mit IAM und als Bestandteil der Unternehmensstrategie erhöhen cloudbasierte Zutrittssteuerungssysteme nicht nur die Sicherheit, sondern sichern auch die Zukunftsfähigkeit eines Unternehmens.

Katharina van Meenen-Röhrig

Katharina van Meenen-Röhrig ist CEO der GFOS mbH.

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