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Welt-Passwort-Tag: Passwort ist out – ein Kommentar

Auch der diesjährige Welt-Passwort-Tag soll einmal mehr daran erinnern, dass es sich bei Passwörtern und PINs um veraltete Authentifizierungsmethoden handelt.

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Eine Person sitzt mit einem Laptop an einem Schreibtisch und hält ein Smartphone in der Hand. Auf dem Bildschirm erscheint ein schwebender Bildschirm mit Anmeldefeldern für Benutzername und Passwort sowie einem Vorhängeschloss-Symbol – ein Symbol für Online-Sicherheit. Helles Fensterlicht fällt vom Hintergrund herein.
©AdobeStock/Mongta-Studio

Auch der diesjährige Welt-Passwort-Tag soll einmal mehr daran erinnern, dass es sich bei Passwörtern und PINs um veraltete Authentifizierungsmethoden handelt. Schon lange können sie nicht mehr mit den modernen Sicherheitsanforderungen mithalten.

„Kriminelle machen im Darknet mit gestohlenen Passwörtern Profit oder nutzen sie für betrügerische Aktivitäten“, so Simon Marchand, Chief Fraud Prevention Officer bei Nuance Communications. „Verlieren Kryptogeld-Besitzer ihr Passwort, haben sie keinen Zugriff mehr auf ihr Wallet. Die Folge sind erhebliche finanzielle Verluste, wie der Fall des Programmierers Stefan Thomas im vergangenen Jahr beweist.

Im Anbetracht der aktuellen Bedrohungslandschaft sollten effektive Strategien zur Betrugsprävention nicht mehr nur optional, sondern obligatorisch sein. Denn im Rahmen einer aktuellen Nuance-Untersuchung gab jede fünfte befragte Person an, innerhalb von zwölf Monaten Opfer von Betrug gewesen zu sein.

Daher ist es höchste Zeit, die traditionellen Authentifizierungsmethoden durch robustere und sicherere Alternativen abzulösen, um Kundschaft zu schützen. Biometrische Authentifizierungsmethoden zum Beispiel basieren auf einzigartigen Charakteristika wie Fingerabdruck, Gesichts- oder Stimmerkennung. Enduser müssen sich nicht mehr an all ihre PINs, Passwörter und andere wissensbasierte, betrugsanfällige Login-Daten erinnern. Gleichzeitig sorgen sie für Sicherheit und folglich auch für innere Ruhe.

Wenn es um Betrug geht, ist Prävention besser, als sich im Nachhinein mit den Konsequenzen herumzuschlagen. Verbrauchern ist es heute wichtiger denn je, dass ihre persönlichen Daten sicher sind – egal, mit wem sie sie teilen. Infolgedessen ziehen sie jedes Unternehmen zur Rechenschaft, das nicht genug dafür tut, um ihre Informationen zu schützen. Daher müssen Unternehmen Kriminellen immer einen Schritt voraus sein. Dazu gehört in Bezug auf die effektivsten Sicherheitslösungen, wie biometrische Sicherheitsmechanismen, immer auf dem aktuellsten Stand zu bleiben.“

Die Ergebnisse der Nuance-Untersuchung gibt es hier.

Simon Marchand ist Chief Fraud Prevention Officer bei Nuance Communications.
Foto: Nuance

Simon Marchand, Chief Fraud Prevention Officer bei Nuance Communications

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