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Unternehmensnews 6/2022

Aktuelle Unternehmensnews aus dem Umfeld der IT-SICHERHEIT

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Foto: ©AdobeStock/Have-a-nice-day

Nasuni erweitert europäische Präsenz im DACH-Markt

Die Nasuni Corporation hat im Rahmen weltweiter Expansion weitere Investitionen im DACH-Markt angekündigt. Der Anbieter ermöglicht es Unternehmen, von überall aus auf Dateien zuzugreifen und sie zu schützen. Dies geschieht über moderne Dateidienste, die auf dem Cloud-nativen globalen Dateisystem von Nasuni aufsetzen. Die Cloud-Lösung soll herkömmliche Network Attached Storage (NAS) und Datensicherungstechnologien ersetzen. Dabei konsolidiert sie Dateidaten in einem leicht erweiterbaren und vergleichsweise kostengünstigen Cloud-Objektspeicher.

Auslöser für Nasunis Entscheidung ein lokales Team aufzubauen, ist das starke Wachstum von Umsatz und Kunden in Deutschland, der Schweiz und Österreich. Eine Umsatzsteigerung von 29 Prozent im ersten Halbjahr 2022 im Vergleich zum Gesamtjahr 2021 und eine Verdoppelung der Kundenzahl in der Region seit 2019 haben Nasuni dazu veranlasst, seine Mitarbeiterzahl in der Region zu verdreifachen. Nasuni unterstützt bereits Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen in der Region, wobei der Schwerpunkt auf der Fertigungs- und der Automobilindustrie liegt. Um noch besser auf die Bedürfnisse seiner Kunden vor Ort eingehen zu können, hat Nasuni nicht nur die Mitarbeiterzahl aufgestockt, sondern auch zentrale Geschäftsfunktionen in Deutschland eingerichtet. Einer der jüngsten Neuzugänge im DACH-Team von Nasuni ist Michael Wappler, der im Mai als Channel Sales Manager hinzukam, um im deutschsprachigen Raum die Beziehungen zu den Geschäftspartnern weiter zu pflegen und auszubauen, sowie Ann Thueland, Head of EMEA Marketing.

 

Jamf übernimmt ZecOps

Apple Enterprise-Management-Anbieter Jamf übernimmt ZecOps, einen führenden Anbieter von Lösungen zur Erkennung und Abwehr von Cyberangriffen auf mobile Geräte. Die Akquisition von ZecOps ermöglicht es Jamf, IT- und Sicherheitsteams noch effektiver beim Schutz der mobilen Geräte ihrer Unternehmen zu unterstützen. Mit der zusätzlichen Expertise von ZecOps sieht sich Jamf in der Lage, Untersuchungen zur aktuellen Situation der mobilen Sicherheit in Unternehmen von Wochen auf Minuten zu reduzieren, bekannte Indikatoren für einen Angriff (Indicators of Compromise, IOC) in noch größerem Maßstab zu nutzen und komplexe 0- oder 1-Klick-Angriffe in größerem Umfang zu identifizieren.

Cyberangriffe zielen verstärkt auf mobile Geräte: Laut dem Verizon Mobile Security Index 2022 gab fast die Hälfte (45 Prozent) der befragten Unternehmen an, dass sie in den letzten 12 Monaten Opfer eines Angriffs auf ein mobiles Gerät geworden sind. „Ich freue mich sehr, die innovativen Funktionen von ZecOps zur Erkennung und Abwehr von Cyberangriffen auf mobile Geräte in die Jamf-Plattform zu integrieren“, sagt Dean Hager, CEO von Jamf. „ZecOps hat eine einzigartige und marktführende Lösung entwickelt, die ein sehr wichtiges Bedürfnis vieler Unternehmen erfüllt – die Fähigkeit, Bedrohungen, die auf mobile Nutzer abzielen, zuverlässig zu erkennen und zu untersuchen, damit sie diese leistungsstarken Geräte auch weiterhin für ihre Arbeit nutzen können. Diese Fähigkeit hilft uns dabei, unser erklärtes Ziel weiter zu verfolgen: Die Lücke zwischen dem, was Apple bietet, und den Anforderungen von Unternehmen zu schließen.“

ZecOps soll die Jamf-Plattform um wichtige Funktionen erweitern, um dem wachsenden Trend gezielter Angriffe auf mobile Geräte zu begegnen. Jamf bietet bereits zuverlässige Verwaltungs- und mobile Sicherheitsfunktionen für iOS-Geräte. Der Zugang zu umfassenden Einblicken in potenzielle Sicherheitslücken erfordert jedoch physischen Zugriff auf das Gerät. Gerade in einer Remote-Arbeitsumgebung ist dies eine zusätzliche technische Herausforderung. ZecOps bietet dafür eine Lösung, die sicherheitsbewussten und für Angreifer attraktiven Kunden zusätzliche Analyse- und Sicherheitsmöglichkeiten bietet. Sie bietet das gleiche Maß an Transparenz, das derzeit für macOS durch Jamf Protect verfügbar ist, aber für iOS, um die Art von komplexen mobilen Bedrohungen zu erkennen, vor denen auch der Lockdown-Modus von Apple schützen soll. Mit ZecOps können Benutzer sowohl den Lockdown-Modus als auch die ZecOps-Software gleichzeitig nutzen.

 

noris network AG gründet Proturity GmbH

noris network AG und die Service-Management-Experten Peter Haitz sowie Frederik Ranninger haben gemeinsam die Proturity GmbH gegründet. Ziel ist es, Unternehmen mit hohen Sicherheitsanforderungen und KRITIS-Unternehmen eine sichere Nutzung von ServiceNow zu ermöglichen: Proturity übernimmt die Prozessanalyse, die Prozessberatung und die Implementierung. Der Betrieb der Software erfolgt in den deutschen Hochsicherheitsrechenzentren von noris network. Die beiden Proturity-Geschäftsführer Haitz und Ranninger sind seit mehr als 20 Jahren im Bereich Service Management tätig und verfügen über mehrere Jahre Erfahrung mit der Abbildung und Optimierung von Prozessen in ServiceNow.

Die Proturity GmbH startet mit zehn festen, erfahrenen und umfangreich zertifizierten Mitarbeitenden sowie einem großen Netzwerk an ServiceNow-Expertinnen und -Experten aus dem europäischen Ausland. Haitz: „noris network ist selbst der erste Kunde, wobei das ISO-20000-1-zertifizierte Unternehmen besonders viel Wert auf ein optimales IT-Service-Management legt. So haben wir für noris eine hervorragende Lösung gefunden und zugleich einen Markt eröffnet: Im Fokus stehen Unternehmen, die besonderen Wert auf ihren Datenschutz und -sicherheit legen oder zu den KRITIS-Unternehmen zählen. Für diese Unternehmen kann noris network die Cloud-Software in ihren eigenen Hochsicherheitsrechenzentren betreiben. Proturity übernimmt dabei die Abbildung der Prozesse und die Implementierung von ServiceNow. Neben dem Betrieb von ServiceNow nach deutschem Datenschutz, stehen dem Kunden mit der Proturity ServiceNow-Experten zur Verfügung, wodurch der Kunde alles aus einer Hand erhält.“

„Digitalisierte und automatisierte Workflows bieten ein fantastisches Optimierungspotenzial. ServiceNow ist eine der mächtigsten Plattformen, die es dafür gibt. Die Prozessautomation ist allerdings nicht gerade trivial, deshalb geht es nicht ohne einen Partner mit klarem Fokus. Mit der Proturity haben wir diesen starken Partner gefunden. Kunden, die ServiceNow aus unserer sicheren Cloud beziehen, erhalten das Beste aus beiden Welten“, so Ingo Kraupa, CEO der noris network AG.

Bild: noris network

Von links nach rechts: Frederik Ranninger, Ingo Kraupa und Peter Haitz

 

Darktrace und Connectware Distributions geben Partnerschaft im Bereich Cybersicherheit bekannt

Der IT-Security-Dienstleister Connectware und Darktrace, ein weltweiter Anbieter von Cybersecurity-KI, haben eine Vertriebspartnerschaft geschlossen. Ziel ist es, den Kunden von Connectware ein höheres Schutzniveau anzubieten, indem sie mit der Cyber-KI von Darktrace überall in ihrer gesamten digitalen Infrastruktur laufende Angriffe besser erkennen und schneller reagieren können – von der Cloud, über SaaS-Lösungen, Unternehmensnetzwerke, bis hin zu IoT- und industriellen Steuerungssystemen. Die autonome Cybersicherheits-KI von Darktrace soll insbesondere die von Connectware angebotenen Cyber Defense-Lösungen ideal ergänzen.

 

Bitdefender und Sharp kooperieren bei der Threat Prevention für Multifunktionsdrucker

Bitdefender, ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich Cybersicherheit, und Sharp Electronics, einer der weltweit führenden Technologiehersteller, haben eine neue Partnerschaft bekannt gegeben, welche die Integration der Bitdefender Anti-Malware-Technologie in Sharps neue Reihe von Future Workplace A3-Multifunktionsdruckern (Multifunction Printer – MFP) ermöglicht.

Die Partnerschaft soll den Schutz vor Cyber-Bedrohungen in Sharps neuer Reihe von professionellen MFPs stärken, die in ganz Europa erhältlich ist. Und das in einer Zeit, in der Cyberkriminelle zunehmend Endpunktgeräte – einschließlich Drucker – angreifen, um Malware einzuschleusen, geistiges Eigentum zu stehlen und Spionagekampagnen zu starten.

 

Kampf gegen Cybercrime: Strategische Partnerschaft von G DATA und Enginsight

Die strategische Partnerschaft von Enginsight und G DATA soll ab sofort für mehr IT-Sicherheit im deutschen Mittelstand sorgen. Beide Unternehmen vereinen ihre Kräfte im Kampf gegen Cyberkriminalität. Kundinnen und Kunden des deutschen Herstellers aus Jena können G DATA Antivirus bequem in der Software hinzubuchen und verwalten. Das Jenaer Team wird bis Jahresende auch alle Features von G DATA Endpoint Protection Business in seine Software integrieren.

Die Lösungen beider Hersteller bieten einen umfangreichen Funktionsumfang und ergänzen sich: Enginsight ermöglicht die automatisierte Überwachung der IT-Systeme, indem es Angriff (automatisches Pentesting) und Verteidigung (unter anderem Schwachstellenscans, Intrusion Detection & Prevention und Microsegmentierung) in einer Plattform vereint. Die Security-Software des Cyber-Defense-Herstellers G DATA aus Bochum schützt alle Endgeräte im Unternehmensnetzwerk zuverlässig vor bekannten und zukünftigen Bedrohungen. G DATA Endpoint Protection Business enthält zusätzlich einen Policy Manager für die Kontrolle der Einhaltung der Unternehmensrichtlinien in puncto Internet-, Geräte- und Software-Nutzung. „Wir sind froh, mit Enginsight einen starken deutschen Partner im Kampf gegen Cyberkriminalität an unserer Seite zu haben. Der deutsche Mittelstand profitiert sehr von unserer Partnerschaft. Enginsight und unsere leistungsstarken und vertrauensvollen Security-Lösungen ergänzen sich perfekt und sorgen zusammen für umfassenden Schutz vor Cybergefahren“, so Hendrik Flierman, Vice President Global Sales und Marketing bei G DATA CyberDefense.

Foto: G DATA

Hendrik Flierman, Vice President Global Sales und Marketing bei G DATA CyberDefense

 

 

Billon Group und Sycope kooperieren bei Cybersicherheit für Blockchain-Anwendungen

Sycope und die Billon Group haben ein Abkommen über eine Technologiepartnerschaft unterzeichnet. Im Rahmen dieser Kooperation können die Kunden von Sycope auf die Billon-Plattform zugreifen, die es ihnen ermöglicht, beliebige oder ausgewählte Informationen, Dokumente und Datensätze, die bei der Durchführung von Cybersicherheitsprozessen verwendet werden, zu speichern, zu teilen, zu validieren und zu beglaubigen.

Die Vereinbarung erweitert das Cybersicherheitsangebot von Sycope um Blockchain-Attribute, welche die Transparenz und Glaubwürdigkeit der Unveränderlichkeit der Journale und die Nachvollziehbarkeit von Audits sowie der Herkunft von Bedrohungen, Protokollen oder Aktionen sicherstellen. Anwender sollen dabei von der hohen Performance und Skalierbarkeit der Billon-Plattform profitieren.

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