Cyberbedrohungsradar 2024
Die stetig wachsende Komplexität der IT-Landschaften und das Aufkommen neuer Angriffsarten stellen Unternehmen vor zunehmende Herausforderungen im Bereich der Cyber-Sicherheit. In diesem Beitrag werden die drei wichtigsten Sicherheitsthemen des Jahres 2024 beleuchtet und aufgezeigt, worauf Unternehmen ihre verstärkte Aufmerksamkeit richten sollten.
Auch im Jahr 2024 müssen IT-Verantwortliche und Führungskräfte erkennen, dass es nicht mehr die Frage ist, ob sie Opfer einer Cyberattacke werden, sondern wann. Der traditionelle Fokus auf einzelne Assets und Abteilungen reicht nicht mehr aus. Stattdessen ist eine ganzheitliche Sicherheitsstrategie erforderlich, die die gesamte IT-Landschaft abdeckt und keine blinden Flecken zulässt. Open Systems hebt drei entscheidende Bereiche hervor, die in diesem Jahr besonders wichtig sind:
- KI-basierte Phishing-Angriffe erfordern neue Sicherheitsmechanismen:
Die Nutzung von generativen KI-Tools durch Angreifer führt zu immer ausgefeilteren Deepfakes und personalisierten Nachrichten, was die Bedrohung durch Phishing-Angriffe weiter verstärkt. Unternehmen können sich jedoch mit einer robusten, KI-basierten Sicherheitsstrategie verteidigen, die eingehende E-Mails analysiert und Handlungsempfehlungen gibt. Ein Zero-Trust-Ansatz minimiert die Angriffsfläche und reduziert den Schaden im Falle einer Kompromittierung.
- Zusammenführung von IT und OT schafft neue Angriffsflächen:
Durch die zunehmende Verschmelzung von Informationstechnologie (IT) und Betriebstechnologie (OT) entstehen neue Schwachstellen, insbesondere in der bisher isolierten OT-Umgebung. Eine konvergente Infrastruktur erfordert eine effektive Sicherheitsstrategie, die sich auf die Sicherung von Remote-Zugriffen, das Aktualisieren älterer Systeme und die Mikrosegmentierung konzentriert.
- Proaktive Stärkung der Cyber-Resilienz:
Unternehmen sollten frühzeitig Maßnahmen zur Wiederherstellung der Geschäftskontinuität im Falle eines Cyberangriffs treffen. Eine proaktive Cyber-Resilienz erfordert Investitionen in das gesamte Ökosystem und die Etablierung eines Zero-Trust-Frameworks, das als Fahrplan für Investitionen dient.
Stefan Keller, Chief Product Officer bei Open Systems, betont: „Der Schutz von IT-Infrastrukturen erfordert einen holistischen Ansatz, um die komplexe Umgebung und die fortschrittliche Bedrohungslandschaft abzudecken. Der Einsatz von Zero-Trust-Strategien ist dabei entscheidend für eine robuste und wehrhafte Cyber-Sicherheit.“