Home » News » Cybersecurity » KMU schützen sich besser vor Ransomware

KMU schützen sich besser vor Ransomware

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sind sich der zunehmenden Cyberbedrohungen bewusst und investieren mehr in Bereiche wie Netzwerk- und Cloudsicherheit. Das sind die Ergebnisse einer Studie des Unternehmens Datto.

1 Min. Lesezeit
Eine Person im Anzug hält ein digitales Schild mit einem Vorhängeschloss-Symbol, umgeben von verbundenen Linien und Binärcode, als Symbol für Cybersicherheit. Dieses in Blau- und Rottönen gehaltene Bild unterstreicht, wie sich KMU besser vor Ransomware schützen können.
Foto: ©AdobeStock/Ivan

Für den „2022 State of Ransomware“-Report wurden knapp 3000 IT-Profis in KMUs in acht Ländern (USA, Kanada, Großbritannien, Deutschland, Niederlande, Australien, Neuseeland und Singapur) befragt. Demnach geben die Unternehmen etwa ein Fünftel des IT-Budgets für die Sicherheit aus und in vielen Fällen steigen die Budgets. Außerdem planen 47 Prozent der KMU, in diesem Jahr in die Netzwerksicherheit zu investieren. Weiterhin setzten über 50 Prozent der KMU Antivirus und E-Mail/Spam-Schutz ein.

Laut der Befragung führen 37 Prozent der Befragten mindestens dreimal pro Jahr IT-Sicherheitsbewertungen durch, während das 62 Prozent mindestens zweimal pro Jahr tun. Darüber hinaus haben 69 Prozent der KMU derzeit eine Cyberversicherung. Unter denen, die keine Cyberversicherung haben, gaben 34 Prozent an, dass sie voraussichtlich in diesem Jahr eine abschließen werden. 42 Prozent der KMU mit einer Cyberversicherung halten es für sehr wahrscheinlich, dass in diesem Jahr ein Ransomware-Angriff auf sie erfolgt – nur 16 Prozent der KMU ohne Cyberversicherung denken genauso.

Außerdem verfügen nur drei von zehn KMU laut Studie über einen erstklassigen Wiederherstellungsplan. 52 Prozent geben an, über einen Standard-Wiederherstellungsplan zu verfügen. MSPs können ihre Kunden dabei unterstützen, ihren Disaster-Recovery-Plan zu optimieren, indem sie ihre Security- und Backup-Angebote erweitern oder indem sie den Abschluss einer Cyberversicherung zur Voraussetzung für ihre Kunden machen. Eine Cyberversicherung kann die Risiken potenzieller Sicherheitsverletzungen ausgleichen. Dieser Faktor gewann zunehmend während der COVID-19-Pandemie an Bedeutung, als viele KMU ihre digitale Transformation beschleunigten.

Der vollständige Lagebericht „2022 State of Ransomware Report“ ist hier verfügbar. (Registrierung erforderlich)

Andere interessante News

Eine digitale Netzwerkvisualisierung mit rot leuchtenden Knoten, die durch Linien auf dunklem Hintergrund verbunden sind. Symbole und schaltungsartige Muster vermitteln ein hochtechnologisches, vernetztes System.

Report: Wie deutsche Unternehmen unter Cyberbedrohungen leiden

Ein neuer Report mit über 100 dokumentierten IT-Sicherheitsvorfällen aus dem zweiten Halbjahr 2024 deckt auf, wo deutsche Unternehmen am verwundbarsten sind – und welche Fehler Cyb...

Digitale Darstellung einer Bedrohungssituation

Bitkom veröffentlicht düstere Cybercrime-Bilanz

Deutlich mehr als die Hälfte der Internetnutzer wurde in den vergangenen zwölf Monaten Opfer von Cyberkriminalität – doch nur jeder Vierte erstattete Anzeige. Der durchschnittliche...

Phishing-Symbol

Studie: Fertigungsbranche häufigstes Ziel von Spear-Phishing-Angriffen

Aktuelle Studienergebnisse belegen, dass die Fertigungsbranche das Hauptziel von Spear-Phishing-Angriffen ist. In den vergangenen sechs Monaten entfielen nicht weniger als 41 Proze...