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Private Sicherheitswirtschaft auf Wachstumskurs

Zum Ende des Jahres 2021 waren 266.388 Beschäftigte in der Privaten Sicherheitswirtschaft in Deutschland tätig. „Im Vergleich zum Vorjahr sind dies knapp 4.000 Menschen mehr und damit, nach einem leichten Rückgang 2010, die höchste Beschäftigtenzahl der Branche überhaupt“, erläutert BDSW Hauptgeschäftsführer Florian Graf.

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Foto: ©AdobeStock/Andrey Popov

Private Sicherheitsdienstleister in Deutschland beschäftigen bundesweit rund 266.400 Sicherheitsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter und damit so viel wie nie zuvor. Die im Bundesverband der Sicherheitswirtschaft (BDSW) organisierten Unternehmen bieten vor allem hochwertige Dienstleistungen an. Dazu gehören unter anderem Schutz von Kraftwerken und anderen Einrichtungen der Kritischen Infrastruktur. Eine stark zunehmende Bedeutung hat die Kombination von moderner Sicherheits- und Überwachungstechnik mit personellen Dienstleistungen („Integrierte Sicherheitslösung“).

Zum Ende des Jahres 2021 waren 266.388 Beschäftigte in der Privaten Sicherheitswirtschaft in Deutschland tätig. „Im Vergleich zum Vorjahr sind dies knapp 4.000 Menschen mehr und damit, nach einem leichten Rückgang 2010, die höchste Beschäftigtenzahl der Branche überhaupt“, erläutert BDSW Hauptgeschäftsführer Florian Graf. Es sei auch für das laufende Jahr 2022 mit einem weiteren Anstieg der Zahl zu rechnen, da die Nachfrage weiter steigt und sich die Aufgabenfelder der Branche stetig erweitern.

Der privaten Sicherheitswirtschaft sei es somit auch über die Corona-Pandemie hinaus gelungen auf Wachstumskurs zu bleiben. „Im Gegensatz zu vielen anderen Branchen, konnten wir fast alle Mitarbeiter halten und neue einstellen – nicht zuletzt durch mit der Pandemie verbundene neue Aufgaben. Auch deshalb bleibt die Suche nach qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine ganz zentrale Herausforderung“, so Graf.

Trotz der positiven wirtschaftlichen Zahlen gab es auch in der Sicherheit Branchenzweige, die sehr stark von den negativen Auswirkungen der Pandemie auf die Wirtschaft betroffenen waren. „Im Jahr 2020 verzeichnete die Bundesagentur für Arbeit einen Rückgang der Beschäftigten um rund 1,6 Prozent, was unter anderem auf das komplette Erliegen einiger Tätigkeitsfelder, wie der Veranstaltungssicherheit, zurückzuführen ist“, so Graf.

 

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