Home » News » Security Management » Studie: Veralte IT-Systeme bedrohen die Zukunft des Gesundheitswesens

Studie: Veralte IT-Systeme bedrohen die Zukunft des Gesundheitswesens

Die Gesundheitsbranche in Deutschland hat Zugang zu modernster Technologie, welche die Optimierung von Abläufen, die bestmögliche Patientenversorgung und den Schutz sensibler Daten ermöglichen sollte. Eine weltweite Studie mit dem Titel "Diagnose Technologiestillstand? Der Stand mobiler Technologien im Gesundheitswesen" zeigt jedoch eine andere Realität.

1 Min. Lesezeit
Foto: ©AdobeStock/Suriyo

Laut dieser Studie, die im Auftrag von SOTI vom Marktforschungsinstitut Arlington Research durchgeführt wurde, verwenden weltweit 95 Prozent der Unternehmen im Gesundheitswesen sogenannte Legacy-Systeme oder Altsysteme. Diese verhindern, dass sie die Vorteile schneller und agiler digitaler Prozesse vollständig nutzen können. Probleme bei der Integration und Verwaltung von Technologie entstehen oft aufgrund der Kombination von neuen Innovationen und alten Systemen.

Ernüchterndes Gesamtbild in Deutschland

In Deutschland gaben fast drei Viertel der Befragten an, dass sie aufgrund von Altsystemen mobile Geräte nicht aus der Ferne erkennen oder verwalten können. Dadurch fehlen ihnen detaillierte Informationen über die Nutzung und den Standort dieser Geräte, was insbesondere bei technischen Problemen, Sicherheitsrisiken, allgemeinem Support und ausstehenden Software-Updates zu großen Problemen führt. Bei 28 Prozent der Befragten konnten neue Geräte und Drucker überhaupt nicht eingesetzt und verwaltet werden.

Altsysteme verursachen eine Vielzahl von Problemen, darunter hohe Wartungskosten, mangelnde Einhaltung behördlicher Vorschriften und unzureichende Sicherheit. Dies führt zu Problemen bei der Gerätebereitstellung, Verzögerungen bei der Lösung technischer Probleme und mangelndem Zugriff auf Patientendaten. Die Datensicherheit und der Datenschutz sind ebenfalls gefährdet.

Moderne Technologien erforderlich

Um diese Probleme zu lösen, sind moderne Technologielösungen erforderlich, die sowohl alte als auch neue Systeme unterstützen können. Diese Lösungen ermöglichen eine bessere Kommunikation bei der Fehlerbehebung und erleichtern die Fernwartung von Geräten. Unternehmen, die in solche Verwaltungslösungen investieren, können den Übergang von Altsystemen zu modernen Lösungen reibungsloser gestalten und die Zukunftssicherheit gewährleisten.

Stefan Mennecke, VP of Sales bei SOTI, betont die Bedeutung von Enterprise-Mobility-Management-Lösungen, um mobile Geräte im Gesundheitswesen effizient zu verwalten. Solche Lösungen bieten Transparenz, Überwachung und schnelle Störungsbehebung für mobile Geräte. Um von technologischen Innovationen zu profitieren, müssen Unternehmen Altsysteme ersetzen oder in der Transformationsphase durch moderne Lösungen ergänzen.

Die vollständige Studie „Diagnose Technologiestillstand: Der Stand mobiler Technologien im Gesundheitswesen“ kann hier heruntergeladen werden.

Andere interessante News

Unbekannter Anruf auf Smartphone

Studie: Auch bei Smartphones Phishing Top-Sicherheitsrisiko

Eine neue globale Umfrage unter Smartphone-Nutzern offenbart eine alarmierende Realität: Phishing ist auch für mobile Sicherheit die mit großem Abstand die größte Bedrohung. Cyberk...

Symbol für Handel - Handschlag

Welchen Cybergefahren der europäische Handelssektor gegenübersteht

Die digitale Transformation macht den Einzelhandel zum begehrten Angriffsziel für Cyberkriminelle. Europa steht im Visier von Hackern und staatlichen Akteuren, die ihre Attacken of...

Hacker in futuristischem Design (roter Hintergrund)

Studie: Cyberkriminelle überraschend KI-skeptisch

Eine aktuelle Analyse von Cybercrime-Foren zeigt: Trotz aller Befürchtungen setzen Kriminelle Künstliche Intelligenz bislang nur begrenzt für ihre Angriffe ein. Doch das könnte sic...