PCI DSS 4.0: Die wichtigsten Änderungen
Nach über vier Jahren Entwicklungszeit ist Ende März 2022 Version 4.0 des „Payment Card Industry Data Security Standard“ (PCI DSS) veröffentlicht worden. Die lange Entwicklungszeit und der Abstand zur vorherigen Hauptversion lassen schon erahnen, dass die neue Version signifikante Änderungen und Neuerungen mit sich bringt.
Nach über vier Jahren Entwicklungszeit ist Ende März 2022 Version 4.0 des „Payment Card Industry Data Security Standard“ (PCI DSS) veröffentlicht worden. Die lange Entwicklungszeit und der Abstand zur vorherigen Hauptversion lassen schon erahnen, dass die neue Version signifikante Änderungen und Neuerungen mit sich bringt. Sie schließt in vielen Fällen Lücken, die in der Sicherheitsarchitektur von Kreditkartenumgebungen im Laufe der letzten Jahre identifiziert wurden, stellen die Autoren des in der Zeitschrift <kes> erschienen Beitrags „PCI DSS 4.0: Das Warten ist vorbei“ fest.
Beispielsweise wurde im DSS 4.0 eine neue Anforderung ergänzt, durch die das Kopieren der Kreditkartennummer im Rahmen eines Remotezugriffs technisch unterbunden werden muss, sofern für den jeweiligen Benutzer kein Business-Need für diese Funktion besteht. Auch wurde die Thematik zur Nutzung von Multi-Factor-Authentication (MFA) im DSS weiter verschärft: PCI DSS 4.0 führt nun die vollständige Verpflichtung zur Nutzung von MFA beim Zugriff auf das Cardholder-Data-Environment (CDE) ein. Insgesamt gebe es 64 neue Security-Anforderungen – die Autoren Christopher Kristes und Torsten Schlotmann stellen die wichtigsten Änderungen vor.
Der Artikel „PCI DSS 4.0: Das Warten ist vorbei“ ist in der <kes> – Zeitschrift für Informations-Sicherheit erschienen.
Er ist kostenfrei unter www.kes.info/aktuelles/kes/pci-dss-40-das-warten-ist-vorbei/ verfügbar.