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Zukunftsweisende Speicherstrategien: Datenspeicher 2025: Sicherheit und Flexibilität im Fokus

Die digitale Transformation fordert Unternehmen heraus, ihre IT-Infrastrukturen neu zu denken. Cyberbedrohungen, Virtualisierung und KI treiben den Wandel voran. Um widerstandsfähig und zukunftssicher zu bleiben, sind flexible und sichere Datenspeicherstrategien unverzichtbar.

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Datenspeicherung im Rechenzentrum
Foto: ©AdobeStock/Purichaya

DataCore hat für 2025 Prognosen getroffen, die beleuchten, wie aktuelle Bedrohungstrends die Zukunft in der Datenspeicherung und -verwaltung formen werden. Der Spezialist für softwaredefinierten Speicherlösungen zeigt Unternehmen, wie sie ihre Infrastruktur für die Anforderungen von morgen optimieren können.

Cyberstorage: Sicherheit im Fokus

Angesichts immer raffinierterer Cyberbedrohungen wird der klassische Datenspeicher zu einer entscheidenden Verteidigungslinie. Cyberstorage-Lösungen bieten Schutz vor Angriffen, ermöglichen die Echtzeiterkennung von Anomalien und garantieren mit manipulationssicheren Funktionen die Integrität der Daten – eine wichtige Maßnahme gegen Ransomware. DataCore erwartet eine verstärkte Integration von Cyberstorage in Backup-Tools, um schnelle Datenwiederherstellung und Kontinuität nach Angriffen zu gewährleisten. Gleichzeitig gewinnen auditfähige Speicherfunktionen an Bedeutung, um den wachsenden Compliance-Anforderungen gerecht zu werden. Laut einer Umfrage sehen 90 Prozent der Unternehmen kritische Lücken in ihren Speicherlösungen, wobei 23 Prozent manipulationssicheren Schutz als besonders dringend einstufen. Anbieter werden Cyberstorage zunehmend als unverzichtbare Komponente moderner Sicherheitsstrategien etablieren.

Virtualisierung neu gedacht

Die Übernahme von VMware durch Broadcom hat eine Neuausrichtung in der Virtualisierungsstrategie vieler Unternehmen ausgelöst. Während bestehende VMware-Nutzer auf Kontinuität setzen, wächst das Interesse an flexiblen und herstellerunabhängigen Alternativen wie Microsoft Hyper-V, Citrix Hypervisor oder KVM-basierten Lösungen wie Proxmox. Laut DataCore-Umfrage möchten 31 Prozent der Unternehmen ihre Speicherkosten durch flexible Hardware- und Virtualisierungslösungen senken. Diese Entwicklung zeigt eine Abkehr von proprietären Systemen hin zu offenen, anpassungsfähigen Ansätzen. Um dieser Nachfrage gerecht zu werden, arbeiten Anbieter an Lösungen, die sich nahtlos in diverse Plattformen integrieren lassen – von traditionellen SANs bis hin zu hyperkonvergenten Infrastrukturen (HCI) und disaggregierten HCI (dHCI).

KI als Treiber des Infrastrukturwandels

Die zunehmende Nutzung von künstlicher Intelligenz (KI) stellt völlig neue Anforderungen an IT-Infrastrukturen. KI-Arbeitslasten verlangen hohe Datenverarbeitungsraten, niedrige Latenzzeiten und große Speicherkapazitäten. Traditionelle Speichersysteme stoßen dabei schnell an ihre Grenzen. In der DataCore-Umfrage äußerten 73 Prozent der Unternehmen Zweifel daran, ob ihre aktuelle Infrastruktur den wachsenden Anforderungen gerecht wird. Optimierte Speicherlösungen, die große Datenmengen in Echtzeit verarbeiten können, sind unerlässlich, um KI-gestützte Projekte zu ermöglichen.

Doch KI verändert nicht nur die Anforderungen, sondern wird selbst zum integralen Bestandteil von Speichermanagementsystemen. 69 Prozent der Unternehmen sind an KI-gestütztem Speichermanagement interessiert, das Aufgaben wie die Automatisierung, intelligente Datenplatzierung und Performance-Steuerung übernimmt. Diese selbstoptimierenden Systeme schaffen eine proaktive und effizientere Infrastruktur, die sowohl den aktuellen Anforderungen als auch zukünftigen Entwicklungen gerecht wird.

Fazit

Die Entwicklungen in den Bereichen Cyberstorage, Virtualisierung und KI markieren einen Wendepunkt für die Datenspeicherung und -verwaltung. Unternehmen müssen ihre Infrastrukturen anpassen, um widerstandsfähig, flexibel und innovativ auf die Herausforderungen der Zukunft reagieren zu können. Sicherheit, Anpassungsfähigkeit und intelligente Technologien bilden dabei den Schlüssel zum Erfolg.

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