Gefragt:: Neue Qualifikationen für KI-gestützte IT-Sicherheit
Der deutsche Markt für IT, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik (ITK-Markt) wächst 2025 um 4,4 Prozent auf 235,8 Milliarden Euro. Besonders dynamisch zeigt sich der Softwarebereich mit einem Plus von 9,5 Prozent auf 52,7 Milliarden Euro, angetrieben durch Cloud-Technologien und künstliche Intelligenz (KI).

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Das Geschäft mit KI-Plattformen legt sogar um 50 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro zu. Parallel dazu entstehen rund 9.000 neue Arbeitsplätze in der Digitalwirtschaft – so das Ergebnis einer aktuellen Bitkom-Studie.
KI als Chance und Risiko zugleich
KI eröffnet der IT-Sicherheit neue Möglichkeiten: Sie kann Muster in Datenmengen in Echtzeit analysieren, potenzielle Angriffe früh-zeitig erkennen und Abwehrmaßnahmen automatisiert einleiten. Gleichzeitig vergrößert sie aber auch die Angriffsfläche. Selbstlernende Systeme können fehlerhafte Entscheidungen treffen oder von außen manipuliert werden, neue Angriffstechniken entstehen, die klassische Schutzmechanismen an ihre Grenzen bringen.
Technologisches Verständnis allein reicht nicht mehr aus
Die zunehmende Komplexität macht deutlich: Technisches Grund-wissen allein ist nicht mehr ausreichend. Gefragt ist die Fähigkeit, KI-Modelle ganzheitlich zu verstehen, zu bewerten und kontinuierlich zu überwachen. Beschäftigte müssen algorithmische Risiken ein-schätzen können und wissen, wie sich Datenflüsse, Modellentscheidungen und Sicherheitsarchitekturen gegenseitig beeinflussen.
Neben tiefem technologischen Know-how werden analytische Fähigkeiten immer wichtiger. Sicherheitsverantwortliche müssen in der Lage sein, große Datenmengen effizient zu bewerten, ungewöhnliche Muster zu erkennen und daraus Handlungsempfehlungen abzuleiten.
Regulatorische Anforderungen und ethisches Bewusstsein rücken in den Fokus
Mit Vorgaben wie dem AI Act und der DSGVO gewinnen rechtliche und ethische Aspekte stark an Bedeutung. Sicherheitsverantwortliche sollten nicht nur über technisches Fachwissen verfügen, sondern auch regulatorische Anforderungen sicher anwenden können. Eben-so wichtig ist es, Sicherheitsstrategien klar zu vermitteln und das Vertrauen von Mitarbeitenden, Kunden und Partnern zu stärken.
Darüber hinaus ist Kommunikationsfähigkeit entscheidend: Sicherheitsstrategien und Maßnahmen müssen transparent vermittelt werden, um das Vertrauen von Mitarbeitenden, Kunden und Partnern aufzubauen.
Spezielle Weiterbildungsmaßnahmen
Unternehmen, die diese vielseitigen Fähigkeiten in ihren Teams systematisch aufbauen, können neue Bedrohungen frühzeitig erkennen, regulatorische Risiken reduzieren und gleichzeitig die Innovationskraft ihrer KI-Anwendungen stärken.
Seminare der Bitkom Akademie wie „KI-Compliance-Beauftragter“, „Cybersecurity 2.0: KI in der IT-Sicherheit“ oder „Cybersecurity Awareness Expert“ helfen dabei, technisches Wissen mit regulatorischem und ethischem Verständnis zu verknüpfen – und so die Grundlage für eine zukunftsfähige Sicherheitsstrategie zu schaffen.
Mehr dazu hier.

Haben Sie Fragen zu unseren Seminaren und Inhouse-Angeboten im Bereich IT-Sicherheit? Dann kontaktieren Sie Nicole Stoitschew: n.stoitschew@bitkom-service.de
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