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BSI modernisiert BCM-Standard

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat den überarbeiteten BSI-Standard 200-4 Business Continuity Management (BCM) veröffentlicht. Neu sind unter anderem Synergien mit weiteren Managementsystemen.

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BCM
©AdobeStock/momius

Ziele der Modernisierung waren unter anderem, den Standard praxisnah, handhabbar und adaptierbar zu gestalten. So spreche er nun besonders unerfahrene Anwenderinnen und Anwender durch ein Stufenmodell und umfangreiche Hilfsmittel an. Aber auch erfahrene Anwenderinnen und Anwender erhielten nützliche Informationen.

Laut Bundesamt ist der neue BSI-Standard 200-4 somit auf Institutionen beliebiger Art, Branche und Größe zugeschnitten. Dabei soll er weiterhin als alleinstehender Standard anwendbar sein. Jedoch zeigt er als große Neuerung Synergiepotentiale zu weiteren Managementsystemen wie dem IT-SCM, dem ISMS oder den weiteren BSI-Standards 200-1 bis 200-3 auf.

Vor der Veröffentlichung hat der BSI-Standard 200-4 BCM zwei „Community-Draft-Phasen“ durchlaufen, in denen alle interessierten Anwenderinnen und Anwender ihr Feedback geben konnten. So wurde sichergestellt, dass Ansätze und Methodik des Standards sowohl den eigenen Ansprüchen und den aktuellen, theoretischen Entwicklungen im Bereich BCM genügen, als auch den ersten Praxistest bestanden hat.

Der Standard steht auf der Webseite des BSI kostenfrei zur Verfügung.

 

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