Warum die „eIDAS 2.0” das Vertragsmanagement vereinfacht
Die EU-Verordnung „eIDAS 2.0“ regelt digitale Identitäten und Signaturen und führt die European Digital Identity Wallet (EUDI-Wallet) ein. Diese ermöglicht Unternehmen und Privatpersonen eine sichere Online-Identifizierung, das Speichern von Nachweisen und das elektronische Unterzeichnen von Verträgen – mit besonderen Vorteilen auch für das Vertragsmanagement.

Bis 2030 sollen mindestens 80 Prozent der EU-Bürger Zugang zur EUDI-Wallet haben. „Digitale Signaturen beschleunigen Vertragsabschlüsse und reduzieren den administrativen Aufwand sowie operative Kosten“, erklärt Robin Schmeisser, Geschäftsführer von Fabasoft Contracts. „Die Gesetzesnovelle eIDAS 2.0 verbessert die Identitätsprüfung und senkt das Risiko von Betrug, indem sie strengere Sicherheits- und Datenschutzanforderungen etabliert. Besonders in sensiblen Bereichen wie dem Finanzsektor sorgt die zuverlässige digitale Authentifizierung für mehr Vertrauen in digitale Geschäftsprozesse.“
Ein weiteres Ziel ist die bessere Zusammenarbeit nationaler Identifizierungssysteme. Dies soll die EU-weite Anerkennung und Nutzung elektronischer Identitäten und Signaturen erleichtern. Zudem erweitert eIDAS 2.0 die vertrauenswürdigen Dienste um elektronische Siegel, Zeitstempel und weitere Funktionen, die Transaktionen sicherer und nachvollziehbarer machen.
Vorteile für das Vertragsmanagement
Elektronische Signaturen steigern die Datensicherheit und optimieren Arbeitsabläufe im Vertragsmanagement. Die Neuerungen von eIDAS 2.0 erhöhen das Vertrauen in digitale Transaktionen, verbessern die Nutzerfreundlichkeit und erleichtern die grenzüberschreitende Nutzung digitaler Dienste. „Unternehmen, die frühzeitig auf die neuen Standards setzen, sichern sich Wettbewerbsvorteile und sind für die Zukunft ideal aufgestellt“, betont Schmeisser. Wo eIDAS 2.0 bereits integriert ist, lassen sich Dokumente nahtlos und sicher digital unterzeichnen.

Robin Schmeisser, Geschäftsführer von Fabasoft Contracts