Home » News » Managed Security » Security im Eigenbau oft nicht die beste Wahl: Fünf Gründe für Managed SOC

Security im Eigenbau oft nicht die beste Wahl: Fünf Gründe für Managed SOC

Alles selber machen? In Sachen Cybersecurity war das bis vor Kurzem noch so. Heute spricht allerdings viel dafür, zumindest Teile der IT-Sicherheit an externe Dienstleister auszulagern. Die fünf wichtigsten Gründe.

1 Min. Lesezeit
©AdobeStock/Ilia Nesolenyi

Cyberkriminelle haben es besonders auf sensible Unternehmensdaten abgesehen, da das Verschlüsseln oder Stehlen dieser Daten finanziell sehr lukrativ ist. Deshalb entwickeln sie ständig neue und raffiniertere Methoden, um IT-Sicherheitsvorkehrungen zu überwinden. Traditionelle und rein reaktive Ansätze sind in dieser Situation nicht mehr ausreichend: Die zunehmende Komplexität der Bedrohungen erfordert eine proaktive Herangehensweise, die meist durch ein Security Operations Center (SOC) umgesetzt wird. Ein solches SOC selbst aufzubauen und zu betreiben, ist jedoch sehr teuer und aufgrund des Fachkräftemangels auch kaum machbar. Eine sinnvolle Alternative ist ein Managed SOC, also ein externer Dienstleister. Dies bietet folgende Vorteile:

1. Einfacher Zugang zu Expertenwissen:

Die IT-Teams in Unternehmen haben oft wenig Zeit und sind nicht groß genug, um sich zusätzlich zu ihren täglichen Aufgaben auch noch um spezielle Sicherheitsaufgaben zu kümmern. Ein Managed SOC bietet Zugang zu spezialisierten Fähigkeiten und kann Bedrohungen oft schneller erkennen und bekämpfen.

2. Hohe Kosteneffizienz:

Ein eigenes SOC aufzubauen, ist sehr teuer. Ein Managed SOC stellt die benötigten Experten zur Verfügung, ohne dass diese fest angestellt werden müssen. So können auch kleine und mittelständische Unternehmen von hoher Sicherheitsexpertise profitieren, ohne hohe Kosten zu verursachen.

3. Rund-um-die-Uhr-Überwachung:

Selbst modernste Sicherheitstechnologien reichen nicht aus, wenn es zu einem kritischen Vorfall kommt. Professionelle Managed SOC bieten eine Überwachung und Betreuung der Sicherheitsinfrastruktur rund um die Uhr – 24/7.

4. Einsatz von modernster Technologie:

Die Einführung neuer Sicherheitstools ist komplex, aber notwendig. Managed SOC-Anbieter haben bessere Möglichkeiten, neue Tools zu testen und einzusetzen, da dies Teil ihres Kerngeschäfts ist. So erhöhen sie die Sicherheit und Verteidigungsfähigkeit ihrer Kunden.

5. Nahtlose Skalierbarkeit:

IT-Sicherheit entsprechend der Unternehmensgröße zu skalieren, ist eine große Herausforderung. Mit einem Managed SOC können Unternehmen die benötigten Kapazitäten und Funktionen maßgeschneidert und bezahlbar anpassen.

Viele Unternehmen haben Angst, ihre IT-Sicherheit an externe Dienstleister auszulagern, da sie einen Kontrollverlust befürchten. Jochen Koehler von Ontinue erklärt, dass Managed SOC-Anbieter das interne IT-Team erweitern und nicht im Verborgenen agieren. Seriöse Anbieter zeichnen sich durch klare Kommunikation und absolute Transparenz aus, sodass die Nutzer stets über alles informiert sind.

Foto: privat

Jochen Koehler, VP EMEA Sales bei Ontinue

Andere interessante News

Messebesucher

Security Essen: Vom schusshemmenden Hoodie bis zum vierbeinigen Roboter

Auf der Security Essen zeigen junge Unternehmen innovative Sicherheitstechnik, wie schusshemmende Kleidung, Laufroboter und robuste Möbel für Haftanstalten. Der „Young Innovators“-...

Europäische Flagge - NIS2

Statement: NIS2-Vorbereitungen in der EU nicht auf Soll-Level

Die EU-NIS2-Richtlinie soll bis Oktober 2024 umgesetzt werden, doch viele Länder, darunter Deutschland, sind noch unzureichend vorbereitet. Die Richtlinie zielt auf stärkere Cyber-...

Lupe über Daten

Kritische Lücken bei Windows und WordPress

Zwei äußerst kritische Sicherheitslücken verlangen dringend Aufmerksamkeit. Eine dieser Schwachstellen, mit der höchsten CVE-Bewertung von 10, betrifft ein WordPress-Plugin, währen...