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Ransomware-Schutz für Professional Services stärken!: 7 Tipps, um Ransomware bei Dienstleistungen abzuwehren

Statista zeigt, dass Professional Services mit 22 Prozent am häufigsten von Ransomware betroffen sind. Laut „The State of Ransomware 2024“ waren letztes Jahr 59 Prozent der Unternehmen betroffen – bei 64 Prozent davon wurden die Backups kompromittiert. Auch Dienstleister sind stark gefährdet. Da stellt sich die Frage: Wie sollten Datensicherungslösungen gestaltet sein, um gegen Ransomware zu schützen?

2 Min. Lesezeit
Ransomware-Meldung auf dem Monitor
Foto: ©AdobeStock/dang

Der Schutz sensibler Kundendaten ist für Professional Services zentral. Unternehmen in der EU müssen die GDPR erfüllen, die strenge Datenschutzvorgaben und das Melden von Verstößen verlangt. Finanzdienstleister unterliegen zusätzlich dem DORA, der Maßnahmen zum Schutz und zur Wiederherstellung bei IKT-Vorfällen vorschreibt. Auch international gelten oft strenge Vorschriften, die Cybersicherheit und einen aktuellen, getesteten Wiederherstellungsplan verlangen. Datensicherungslösungen müssen daher Ransomware und anderen Angriffen standhalten.

Stärkere Ransomware-Abwehr: Schritte zum Schutz von Daten und Backups

  1. Mehrschichtige Cybersecurity
    Ein umfassender Schutz vor Ransomware setzt eine mehrschichtige Sicherheitsstrategie voraus. Dazu gehören Firewalls, Endpunktschutz, Intrusion Detection Systems (IDS), Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) und rollenbasierte Zugriffskontrollen (RBAC) zur Absicherung sensibler Daten. KI-gestützte Tools ergänzen diesen Schutz, indem sie Bedrohungen frühzeitig erkennen und verhindern.
  2. 3-2-1-1-Backup-Strategie
    Diese bewährte Backup-Strategie beinhaltet drei Kopien der Daten, gespeichert auf zwei verschiedenen Medien, eine Kopie extern und eine Kopie auf einem unveränderbaren Speicher. Solche unveränderlichen Backups gewährleisten, dass Daten weder verändert noch gelöscht werden können, selbst bei Angriffen.
  3. Regelmäßige Updates und Patches
    Viele Angriffe nutzen bekannte Sicherheitslücken. Ein automatisiertes Patch-Management sorgt dafür, dass Software und Systeme stets aktuell sind und so das Risiko eines Angriffs reduziert wird.
  4. Cybersicherheits-Audits und Risikobewertungen
    Regelmäßige Audits und Bewertungen helfen, Schwachstellen zu identifizieren und Sicherheitsmaßnahmen gezielt zu verbessern. Dazu gehört das Überprüfen von Zugriffskontrollen, Validieren der Backup-Prozesse und Testen von Notfallplänen.
  5. Schulungen für Cybersicherheitsbewusstsein
    Da menschliches Versagen ein häufiges Sicherheitsrisiko darstellt, sollten Mitarbeitende regelmäßig in Sicherheitsfragen geschult und durch Phishing-Simulationen sensibilisiert werden. So lassen sich Risiken durch unbewusste Fehler verringern.
  6. Netzwerksegmentierung
    Die Segmentierung des Netzwerks verhindert die Ausbreitung von Ransomware auf das gesamte System. Bei einem Angriff bleibt die Bedrohung in einem isolierten Bereich und kann dort leichter eingedämmt und beseitigt werden.
  7. Backup-Tests
    Die regelmäßige Überprüfung der Backups stellt sicher, dass Daten im Ernstfall tatsächlich wiederhergestellt werden können und die Backups intakt und einsatzbereit sind.

Eine leistungsstarke Datenschutzlösung bewahrt und sichert Daten zuverlässig und gewährleistet eine schnelle Wiederherstellung – ob im Rechenzentrum oder als SaaS. Sie schützt vor Datenverlust und minimiert Ausfallzeiten für Cloud-, lokale, virtuelle, hyperkonvergente und SaaS-Workloads. Durch die Reduktion von Ausfallzeiten von Tagen auf Minuten erfüllt sie RTOs, RPOs und SLAs präzise. Automatische Tests und detaillierte Berichte sorgen für Validierung und maximale Sicherheit – selbst im Ernstfall.

Sven Richter, Arcserve

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