Kubernetes-Sicherheit: Studie deckt weit verbreiteten Vertrauensmangel auf
Die Nutzung von Kubernetes nimmt auf breiter Front zu. Als größte Herausforderung sehen Unternehmen dabei die Sicherheit, wie die Ergebnisse einer neuen Untersuchung nahelegen.
Red Hat hat für seinen neuen Bericht „The State of Kubernetes Security 2024“ über 600 DevOps-Experten, Entwickler und Sicherheitsverantwortliche befragt.
Unternehmen kämpfen mit Risiken und Komplexität
Die Ergebnisse zeigen, dass 42 Prozent der Befragten Sicherheit als Hauptproblem bei der Implementierung von Container- und Kubernetes-Strategien sehen. Sie befürchten Sicherheitsvorfälle, Schwachstellen und Fehlkonfigurationen in verschiedenen Phasen des Anwendungslebenszyklus.
Ebenfalls 42 Prozent der Befragten glauben, dass ihr Unternehmen nicht genug in Containersicherheit investiert und die Risiken nicht ausreichend berücksichtigt. Kubernetes und Container erhöhen die Komplexität und damit auch die Sicherheitsrisiken für kritische Infrastrukturen.
Sicherheitsbedenken verzögern Anwendungsentwicklung und schaden dem Geschäft
Diese Sicherheitsbedenken wirken sich direkt auf die Geschäftsentwicklung aus: 67 Prozent der Befragten sagen, dass ihr Unternehmen die Anwendungsentwicklung wegen zunehmender Sicherheitsbedenken verzögert hat. 33 Prozent meinen, dass ihre bestehende Sicherheitslösung die Entwicklung verlangsamt. Zudem führten Sicherheitsvorfälle in Container- oder Kubernetes-Umgebungen bei 53 Prozent der Unternehmen zu Projektverzögerungen oder -unterbrechungen und bei 46 Prozent zu Umsatz- oder Kundenverlust.
Die Studie zeigt auch, dass die Einführung von DevSecOps zunimmt: 48 Prozent der Befragten befinden sich in einem frühen und 42 Prozent in einem fortgeschrittenen Stadium der Umsetzung.
Die vollständige Studie kann hier heruntergeladen werden.
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