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SASE als Schlüsseltechnologie für den Einzelhandel

Einzelhändler sind im Visier von Cyber-Kriminellen – wertvolle Daten und wachsende IT-Strukturen machen sie angreifbar. SASE schützt nicht nur, sondern treibt ihre digitale Zukunft voran.

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Eine Person im Blazer hält ein Tablet mit holografischen Symbolen wie einer Wolke, einem Schloss und WLAN. Der zentrale Text lautet „SASE“. Auf dem Schreibtisch davor stehen ein Laptop und ein Notebook.
Foto: ©AdobeStock/Nuttapong-punna

Einzelhändler setzen moderne Technologien ein, um ihre Abläufe zu optimieren und das Einkaufserlebnis zu verbessern. Dazu gehören vorausschauendes Bestands-Management zur Anpassung an saisonale Nachfrage, In-Store-Tools wie Selbstbedienungskassen und intelligente Sensoren zur Kundenstromanalyse sowie effiziente Transaktionsverarbeitung – ob im Geschäft, online oder per App. Von künstlicher Intelligenz für Bestandsprognosen bis zu automatisierten Kassensystemen – digitale Innovationen sind heute essenziell. Doch mit diesen Fortschritten wächst auch die Angriffsfläche für Cyber-Kriminelle.

Hier sind fünf Gründe, warum SASE (Secure Access Service Edge) die ideale Sicherheitslösung für den Einzelhandel ist:

  1. Schutz einer wachsenden Angriffsfläche

Einzelhändler nutzen zahlreiche vernetzte Systeme – von Selbstbedienungskassen bis zu Mitarbeiter-Laptops im Homeoffice. SASE schützt diese Geräte durch zentrale Sicherheitsmaßnahmen, die Angriffe abwehren und unbefugten Zugriff verhindern – ganz ohne zusätzliche Hardware.

  1. Skalierbarkeit für wachsende Unternehmen

Mit SASE lassen sich neue Standorte, Cloud-Dienste oder externe Mitarbeiter problemlos integrieren. Die Cloud-Architektur sorgt für einheitliche Sicherheitsrichtlinien – egal ob in einer neuen Filiale oder für einen Auftragnehmer im Homeoffice. Auch neue Technologien wie das Internet der Dinge oder künstliche Intelligenz lassen sich problemlos einbinden, ohne alte Hardware ersetzen zu müssen.

  1. Bessere Leistung in allen Filialen

SASE optimiert den Datenverkehr zwischen Standorten durch Software-Defined Wide Area Networks (SD-WAN). So bleibt die Verbindung zwischen Hauptsitz, Filialen und Vertriebszentren stabil und leistungsfähig – unabhängig von Echtzeit-Netzwerkbedingungen.

  1. Geringere Kosten für Netzwerksicherheit

Traditionelle Sicherheitslösungen erfordern hohe Investitionen in Hardware und Wartung. SASE reduziert diese Kosten, indem es Sicherheitsfunktionen als Cloud-Service bereitstellt. Dadurch entfallen viele Administrationsaufgaben, und IT-Teams können sich auf wichtigere Projekte konzentrieren.

  1. Schutz sensibler Kundendaten

Da Einzelhändler große Mengen an Kundendaten verarbeiten, sind sie ein attraktives Ziel für Hacker. SASE schützt diese Daten mit Verschlüsselung und einem Zero-Trust-Modell, das unbefugten Zugriff verhindert. Zudem erleichtert es die Einhaltung von Datenschutzgesetzen wie der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO).

Fazit

SASE bietet Einzelhändlern eine leistungsstarke Sicherheitslösung, die ohne zusätzliche Hardware auskommt, die Verwaltung vereinfacht und Kosten senkt. Es schützt nicht nur vor Cyberangriffen, sondern sorgt auch für sichere, flexible Netzwerke in einer digitalisierten Handelswelt.

Porträt Marco Eggerling
Foto: Check Point Software

Marco Eggerling, Global CISO bei Check Point Software

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