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Wichtig für CIOs: Der Weg zum passenden Incident-Management-Tool

IT-Systeme müssen jederzeit verfügbar sein – Ausfälle kosten schnell Millionen und schaden dem Vertrauen. CIOs brauchen ein Incident-Management-Tool, das schnell reagiert und sich nahtlos integrieren lässt. Doch worauf kommt es bei der Auswahl wirklich an?

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Futuristische digitale Leiterplatte mit leuchtend roten und blauen Sicherheitsschlosssymbolen, die Cybersicherheit und Datenschutz symbolisieren, vor dunklem Hintergrund.
Foto: ©AdobeStock/Claquette

Ein leistungsfähiges Incident-Management-Tool ist entscheidend, um IT-Ausfälle schnell zu erkennen, effektiv zu beheben und damit kostspielige Betriebsunterbrechungen zu vermeiden. CIOs stehen vor der Herausforderung, ein System auszuwählen, das sowohl reaktionsschnell als auch zukunftssicher ist. Fünf zentrale Kriterien helfen bei der Auswahl:

  1. Echtzeit-Alarmierung:
    Sofortige Benachrichtigungen über mehrere Kanäle (SMS, E-Mail, Push, Anruf) sowie automatisierte Eskalationen sind entscheidend. Intelligente Filter helfen dabei, unnötige Alarme zu vermeiden.
  2. Flexible Bereitschaftsplanung:
    Ein gutes Tool bietet dynamische Schichtpläne, anpassbare Eskalationsregeln und mobile Steuerung – so wird sichergestellt, dass immer die richtigen Personen rechtzeitig reagieren können.
  3. Integration in bestehende Systeme:
    Nahtlose Anbindung an Monitoring-, ITSM- und Kommunikationstools (z. B. Datadog, Jira, Microsoft Teams) ist ein Muss, um Prozesse effizient zu gestalten und Daten konsistent zu halten.
  4. Zusammenarbeit & Nachbereitung:
    Zentrale Incident-Timelines, automatische Status-Updates und strukturierte Post-Mortem-Funktionen verbessern die Zusammenarbeit im Ernstfall und helfen, aus Vorfällen zu lernen.
  5. Skalierbarkeit & Sicherheit:
    Das Tool sollte mit dem Unternehmen mitwachsen, ausfallsicher sein und Anforderungen an Datenschutz und Compliance erfüllen. Flexible Preismodelle und rollenbasierte Zugriffsrechte sind ebenfalls relevant.

Systematische Auswahl in sieben Schritten:

  1. Bedarf analysieren: Schwachstellen im aktuellen Prozess aufdecken.
  2. Stakeholder einbinden: Anforderungen aus verschiedenen Teams erfassen.
  3. Kriterien definieren: Zwischen essenziellen und wünschenswerten Funktionen unterscheiden.
  4. Demos & Tests nutzen: Tools im Live-Betrieb auf Praxistauglichkeit prüfen.
  5. Auf alle Kosten achten: Neben Lizenzgebühren auch Support- oder Zusatzkosten beachten.
  6. Bewertungen einholen: Referenzen, Plattform-Bewertungen und Erfahrungsberichte berücksichtigen.
  7. Entscheidung treffen: Die Lösung wählen, die Anforderungen, Zukunftssicherheit und Support am besten vereint.

Ein durchdachtes Incident-Management-System sorgt für kürzere Reaktionszeiten, stabile Betriebsprozesse und weniger Ausfälle. Entscheidend sind Echtzeitfähigkeit, Integrationsstärke, Benutzerfreundlichkeit und Skalierbarkeit. Mit einer strukturierten Evaluierung finden CIOs das passende Tool für ihre Anforderungen. Weitere Details (in Englisch) liefert dieser Buyer’s Guide.

Birol Yildiz, CEO des Kölner SaaS-Unternehmens ilert

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