Home » News » Allgemein » Statement: „Künstliche Intelligenz ist ein Werkzeug, das wir richtig nutzen müssen

Statement: „Künstliche Intelligenz ist ein Werkzeug, das wir richtig nutzen müssen

Für die einen ist KI eine unheilvolle Bedrohung, die das Schicksal der Menschheit besiegelt, für die anderen ein strahlender Hoffnungsschimmer, der eine glorreiche Zukunft verheißt. Ob sie zur Apokalypse oder zur Utopie führt, liegt einzig und allein in unseren Händen – und in unseren Entscheidungen.

1 Min. Lesezeit
AI, Machine learning, Hands of robot and human touching on big data network connection background, Science and artificial intelligence technology, innovation and futuristic.
Foto: ©AdobeStock/ipopba

Der unaufhaltsame Siegeszug der Künstlichen Intelligenz, insbesondere der generativen KI, entfacht derzeit leidenschaftliche Diskussionen. Doch sollten wir sie in erster Linie als Werkzeug betrachten, das jemanden braucht, der es geschickt bedient und sinnvoll einsetzt. Das bringt uns zum Menschen: Seit Urzeiten zeichnet uns der intelligente Umgang mit Werkzeugen aus. Warum sollte das bei KI anders sein? KI sollte uns idealerweise unterstützen und verbessern. Aber was kann KI besser als der Mensch? Sie kann langweilige, wiederkehrende Aufgaben automatisch erledigen, Unmengen von Daten analysieren und Entscheidungsgrundlagen liefern. Doch bei menschlichen Eigenschaften wie Kreativität, Einfühlungsvermögen, Moral, Emotionalität und Selbstkritik versagt sie. Ihr fehlt der innere Kompass, um über den Tellerrand hinaus zu denken und aus Intuition heraus neue, wertvolle Ideen zu entwickeln. Würde KI von sich aus die verwegene Idee haben, innerhalb eines Jahrzehnts auf dem Mond zu landen?

Die Zusammenarbeit zwischen Mensch und KI ist daher klar umrissen. In Unternehmen ergeben sich typische Einsatzszenarien an den Schnittstellen einer sich rasant verändernden Arbeitswelt: Fachkräftemangel, Workflow-Optimierung, Innovationsbeschleunigung und veränderte Service-Anforderungen. Hier kann KI wertvolle Dienste leisten und Wettbewerbsvorteile verschaffen. Verzicht oder Ignoranz sind keine Optionen. Der Konkurrent, der mit KI seine Entwicklungsprozesse verkürzt und Kosten optimiert, wird triumphieren. Ohne Einarbeitung und koordiniertes Lernen wird das jedoch nicht funktionieren. Nur wer sein Werkzeug wirklich beherrscht, kann kreativ, produktiv und verantwortungsvoll damit umgehen. Generative KI simuliert Kreativität und stellt uns vor neue Herausforderungen. Das sollten und müssen wir nutzen. KI ist ein unglaublich mächtiges Werkzeug. Es kommt nur darauf an, was wir daraus machen.

Porträt Frederic Cuny
Foto: Pegasystems

Frederic Cuny, Senior Director CTO DACH and Nordics bei Pegasystems

Newsletter Abonnieren

Abonnieren Sie jetzt IT-SICHERHEIT News und erhalten Sie alle 14 Tage aktuelle News, Fachbeiträge, exklusive Einladungen zu kostenlosen Webinaren und hilfreiche Downloads.

Andere interessante News

Cybersecurity im Bildungswesen/in der Schule

KI im Klassenzimmer: 41 Prozent der Schulen melden bereits Cybervorfälle

Eine neue Studie zeigt: Der Einsatz von künstlicher Intelligenz in Schulen wächst rasant – doch die Cybersicherheit hält nicht Schritt. Bereits 41 Prozent der befragten Bildungsein...

Ransomware Angriff

Ransomware-Welle trifft deutsche Industrie: Qilin übernimmt die Führung

Die industrielle Produktion in Europa steht zunehmend im Visier von Ransomware-Gruppen. Laut einem neuen Industrie-Report stieg die Zahl der Angriffe in Europa deutlich an. Besonde...

Eine leuchtende Spinne in einem Netz, in deren Mitte AI steht

Google Cloud „Drive for Desktop“: Mit KI gegen Ransomware

Ransomware bedroht längst nicht mehr nur IT-Systeme, sondern den gesamten Geschäftsbetrieb. Produktionslinien, Krankenhäuser und Einzelhandel spüren die Folgen direkt. Mit einer ne...